Windbeutel sind für mich eine kleine Kindheitserinnerung: Bei unseren Nachbarn gab es sie immer zum Kindergeburtstag. "Frisch" aus dem Tiefkühler. Und als kleine RIke konnte ich nie, nie, nieeee abwarten, bis die Sahne in den Windbeuteln aufgetaut war. Jedes Mal habe ich beherzt in die Windbeutel gebissen... und auf gefrorener Sahne herum gekaut, hihi. Ich fand's damals spitze!
Das ist bestimmt 25 Jahre her! Heute backe ich Windbeutel am allerliebsten selbst. Sie gelingen immer, gehen super schnell und lassen sich fabelhaft variieren. Heute habe ich mich für eine köstliche Füllung aus Sahne und Aprikosenkompott entschieden. Die süße Sahne passt herrlich zum leicht säuerlichen Kompott. Und die Windbeutel sind mit einem Haps im Mund. Kracher!
Rezept für ca. 24 kleine Windbeutel:
Zutaten
Für die Windbeutel: 250ml Wasser, 60g Butter, 150g Mehl, 3 Eier, Prise Salz, 3 EL Zucker
Für die Füllung: 2 Becher Sahne, 2 Vanillezucker, 50g + 4 EL Zucker, ca. 8 Aprikosen, 40g Butter
Zubereitung:
1) Wasser, Butter, Salz und Zucker in einem mittelgroßen Topf aufkochen. Topf vom Herz ziehen und das Mehl mit einem Kochlöffel unterrühren. Dann wieder auf den Herd stellen und den Teig "abbrennen", d.h. unter ständigem Rühren mit einem Kochlöffel so lange erhitzen, bis der Zeig zu einem festen Klumpen geworden ist. Dann ist auf dem Topfboden auch eine helle Schicht zu erkennen. Kurz abkühlen lassen.
2) Eier einzeln verquirlen und nacheinander zum Teig geben. Dazu könnt ihr auch einen großen Schneebesen nehmen.
3) Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Teig in eine Sterntülle füllen und kleine Häufchen (ca. Walnussgroß) auf das Backblech spritzen. Alternative: Mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen formen. Immer auf genug Abstand achten, weil die Windbeutel noch ordentlich wachsen werden. Windbeutel bei 200 Grad Umluft ca. 20 Minuten backen.
4) In der Zwischenzeit für das Kompott Aprikosen in kleine Stücke schneiden, in einem Topf mit jeweils 2 EL Zucker karamellisieren und anschließend noch 20g Butter hinzugeben - ich habe das in zwei Fuhren gemacht, ich könnt aber auch einen Topf mit großem Boden nehmen.
5) Sahne mit Vanillezucker und Zucker schlagen.
6) Windbeutel herausnehmen und direkt nach dem Backen an der Seite aufschneiden. Kurz abkühlen lassen und dann mit einem Klecks Sahne und dem Kompott füllen. Noch am selben Tag auffuttern - frisch schmecken sie am allerbesten!
Schnappt Euch schnell einen Teller voller Windbeutel - und macht Euch ein schönes Wochenende!
Immer her mit dem schönen Leben!
Rike
Oh ja, das ist Kindheit pur!!! Meine Mutter hat sie oft gemacht und wie bei allen Gerichten, die so "Mama machts am besten" sind, habe ich mich noch nicht rangetraut. Sollte ich dringend mal machen! Rezept habe ich ja jetzt ;-) Vielleicht am Wochenende?
AntwortenLöschenGruß
Katharina
Viel besser als die gefrorenen - die kenne ich auch! Und ich fand das mit der gefrorenen Sahne auch super... ;-)
AntwortenLöschenLiebe Rike,
AntwortenLöschenDie hat's bei Muttern immer 1x im Monat gegeben, hach da werden Erinnerungen wach...
Lecker sehen Sie aus, feines Rezept.
Herzliche Grüsse,
Sabine
Als ich noch ganz klein war, konnte ich Windbeutel immer nicht ausstehen - was wohl an der harten, viiiiiel zu kalten Sahne lag ;D Deine Windbeutel sehen jedenfalls sehr lecker aus - das Ideale Rezept für ein faules Wochenende zuhause, wie ich finde!
AntwortenLöschenLiebste Grüße, Sonja
ohhh was gibt es besseres als windbeutel!! sehen einfach köstlich aus <3
AntwortenLöschenx
nora&laura
Die sehen ja köstlich aus und toll mir der Aprikosenfüllung, yummy!
AntwortenLöschenLIebe Grüsse,
Krisi
http://excusemebutitsmylife.blogspot.com
Mist, jetzt habe ich die heute gekauften Aprikosen schon pur gegessen...
AntwortenLöschenWindbeutel habe ich schon ewig nicht mehr gemacht, das wird sich dank Deiner Erinnerung ganz bald ändern.
herzlich Judika
Das sieht so lecker aus! Bis jetzt hab ich mich noch nicht an Windbeutel getraut..aber bei dir tönt das Rezept wie immer "easy-peasy"..!=) Merci für die Inspiration! <3
AntwortenLöschenmmmmh. die sehen soooo lecker aus!!! ich mochte sie als kind auch immer, allerdings kenne ich sie nur mit sahnefüllung!!! aber aprikosen mag ich auch, deshalb werde ich das rezept einmal ausprobieren!!! alles liebe von angie
AntwortenLöschen:) die kommen bei uns gleich aus dem ofen :) und wandern sehr wahrscheinlich auf unsere favoritenliste ( genauso wie sonntagsbrötchen und franzbrötchen) ... ich mach sie jetzt aber mit puddingsahne gefüllt :) lecker :)
AntwortenLöschenliebe grüße und danke für die tollen rezepte!
aneta
Mhh, früher mochte ich keine Windbeutel, dafür jetzt umso lieber!
AntwortenLöschenIch dachte immer, Brandteig wäre schwierig, aber bei dir hört sich das nicht zu kompliziert an... Vielleicht probiere ich das auch mal - mit Brombeerkonfitüre! Danke für die Inspiration, süße Grüße,Teresa
AntwortenLöschenMmmh und oh ja, glückliche Kindheitserinnerungen!
AntwortenLöschenDie Mutter meiner französischen Freundin hat mal Windbeutel selber gemacht, als ich zu Besuch in Paris war. Da habe ich das erste Mal gesehen, wie man den Teig erstellt -und geschmeckt, wie lecker sie selbst gemacht sind.
Ich sollte sie auch mal wieder machen! Danke für den Blogbeitrag!
Hmmmm, Windbeutel sind auch noch auf meiner Wunschliste ;) Sehen super toll aus!
AntwortenLöschenGLG, rebecca von Icing-Sugar.net
mjamm... das klingt gut...
AntwortenLöschenund ist notiert.
ich kenne da nämlich jemanden der für aprikosen (fast) alles tut ;-)
Haha, ich konnte auch nie warten, bis die Windbeutel aufgetaut waren ;)
AntwortenLöschenDas Rezept klingt mega lecker und die Windbeutel sehen auf den Bildern auch so aus ☺ Werde ich auf jeden Fall demnächst mal ausprobieren!
AntwortenLöschenDas sieht sehr sehr spannend aus, sobald ich von meiner Unterkunft Schenna wieder nach Haus fahre probiere ich das auch mal aus!
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