Freitag, 31. Mai 2013

Lecker essen in Berlin! Das "Babanbe" und das "Chipps" in Mitte.


Letztes Wochenende habe ich meiner zweitliebsten Stadt Berlin einen kleinen Besuch abgestattet. Mit im Gepäck: Meine Eintrittskarte für "The Hive", meine liebe Freundin Christin von Sonsttags und natürlich eine lange Liste an Cafés und Restaurants, durch die wir uns den Freitag über futtern wollten. Who cares about Shopping, wenn man essen so liebt wie wir! Angekommen in der Hauptstadt sind wir schnurstracks zu Babanbe gelaufen.  Babanbe ist vietnamesisch und heißt "drei Freunde" - eben nach den drei Jungs, die gemeinsam den Laden eröffnet haben. Und ich hab mich direkt verliebt! Jetzt nicht in die Jungs, aber in die fluffigen und wunderbar krossen Baguettebrote zum Beispiel mit knackiger Salatfüllung, Chilimayonaise, Hühnchen und Koriander. Auch auf der Karte: Suppe und Salate - beides ebenfalls im vietnamesischem Style. 

Babanbe
Oranienplatz 2
10999 Berlin
Öffnungszeiten: Mo-Sa, 9-22h


Zum Abendessen waren wir im "Chipps", einem lässig, entspannten Laden mit hübschem Interieur und köstlicher Karte. Von Frühstück, Lunch bis 4-Gang Menü - die Speisekarte ist vielseitig, und das Essen großartig! Leider konnte ich kein einziges Bild von unserem RIESEN Salat mit Avocado, geschmorten Tomaten, Parmesan, Pinienkernen, Dijon-Dressing und Roastbeef machen (den konnte man sich nämlich aus gefühlten 100 Zutaten selber zusammenstellen) – das Licht war nämlich schon über alle Berge. Trotzdem für Euch ein paar Eindrücke und die Empfehlung: Unbedingt ausprobieren. 


Chipps 
Jägerstrasse 35
10117 Berlin
Mo-Fr, 8-spät, Sa + So, 9-spät. 


Nach drei Tagen Berlin hatte ich zwei Erkenntnisse: A) Würde ich ein Café aufmachen wollen, würde ich es nie in Berlin machen – die Straßen sind nämlich voller wunderschöner Cafés und Restaurants. Und B) Genau aus dem Grund muss ich dort wieder hin! Tartane, Oliv, Hermann Eicke, Zeit für Brot, 3 Minutes sur Mer – ich komme! 

Immer her mit dem schönen Leben!
Rike

Freitag, 24. Mai 2013

Das beste S.O.S-Programm gegen Novemberblues im Mai: Beeren-Cobbler mit frischer Vanillesoße!


"Der kleine November möchte bitte aus dem Mai abgeholt werden", las ich vor einigen Tagen im Internet - während ich mit einer Wärmflasche auf dem Bauch und Wollsocken an den Füßen Zuhause auf dem Sofa hockte. Laut gelacht hab ich und mir die nächste Kanne Tee aufgesetzt, während draußen der Dauerregen in die nächste Verlängerung ging. Himmel, was ist mit unserem Frühling passiert? Nix mit Sommersprossen, Picknick und ersten lauen Frühsommer-Abenden auf dem Balkon. Pustekuchen! Frühlingsgefühle Fehlanzeige. 

Was also tun? Ich kann's euch verraten: Eine große Portion Beeren-Cobbler mit frischer Vanillesoße. Cobbler? Habt ihr noch nie gehört? Macht nichts, ihr werdet es lieben. Cobbler ist eine geniale Mischung aus knusprig-saftigen Scones und warmem Beerenkompott. Mit Vanillesoße gegessen, katapultiert einen das Gericht in nullkommanix auf eine innere Sommerwiese. Oder lässt einen sich noch tiefer ins Sofa kuscheln und der ganzen November-im-Mai-Misere (hallo?! In Hamburg sind 8 Grad!!) mit einem dicken Lächeln trotzen. Großes Lykkelig-Ehrenwort. 


Rezept für zwei kleine oder eine große Auflaufform:

Zutaten: 
Für den Cobbler: 150g Mehl, 50g Kokosflocken, 110g Zucker, 2 TL Backpulver, Prise Salz, 100g Butter, 80g Sahne, 500g gemischte Beeren (wenn tiefgekühlt, dann vorher auftauen lassen), Tütchen Vanillezucker
Für die Vanillesoße: hier

Zubereitung: 1) Mehl, Kokosflocken, Zucker, Backpulver und Salz vermengen. Die Butter in kleinen Stücken mit den Händen unterkneten, bis der Teig krümelig wird. Die Sahne dazugeben und zügig zu einem klebrigen (ja - nicht wundern) Teig verarbeiten.
2) Beeren in die Form geben. Vanillezucker darüberstreuen. Teig in kleine runde Bällchen formen und auf den Beeren verteilen. Dabei immer etwas Abstand zwischen den Teigbällchen lassen, da sie noch ordentlich aufgehen werden. 
3) Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca. 30 Minuten backen lassen, bis der Teig knusprig braun ist. Am besten noch warm mit Vanillesoße servieren! 


Macht's Euch gemütlich, ihr Lieben. Der Sommer kommt!
Immer her mit dem schönen Leben,
Rike

Donnerstag, 16. Mai 2013

Ciabatta mit Avocado, Mozzarella und Mango-Chutney. Ich nenne es: Gestapeltes Glück!


Gestapeltes Glück - so könnte man das Ciabatta mit leckerstem Mango-Chutney, saftigem Mozzarella, knackigem Baby-Spinat, aromatischen Tomatenschreiben, reifer Avocado und einem Spritzer Olivenöl auch nennen. Mir fielen auch noch jede Menge weitere Namen ein: Mango-Avocado Heaven, zum Beispiel. Oder Sommer-Sehnsuchts-Stulle. Oder "Ich-mach-mir-gleich-drei-davon-und-keins-geb-ich-ab-ätsch!"-Ciabatta. Wie man das köstliche Ding auch benennt: Ich leg euch ans Herz noch heute den Supermarkt eures Vertrauens aufzusuchen, die magischen sechs Zutaten einzukaufen, die Küche in Beschlag zu nehmen, rucki-zucki das Chutney aufzusetzen, um dann in aller Ruhe das Glück zu stapeln und zu verputzen. Dazu empfehle ich: Ab auf den Balkon, Füße hochlegen und eine Runde Sommersprossen sammeln.



Rezept für zwei Avocado-Ciabatta mit Mango Chutney:

Zutaten: Großes Stück Ciabatta, 1 Mango, 1/2 Chili, 1 EL Zucker, 2 EL Weißweinessig, 1 Büffel-Mozzarella, Handvoll Blätter Baby-Spinat, 1 Tomate, 1 Avocado, etwas Öl, Salz & Pfeffer.

Zubereitung:
1) Für das Chutney die Mange schälen und in kleine Stücke schneiden. Halbe Chili hacken. Mango und Chili mit Zucker und Weißweinessig ca. 15 Minuten auf mittlerer Stufe köcheln lassen. Mit etwas Salz & Pfeffer abschmecken. Abkühlen lassen. 
2) Ciabatta aufschneiden. Jeweils eine Hälfte mit dem Mango-Chutney bestreichen. Mozzarella in dünne Scheiben schneiden und auf das Brot legen. Dann Spinat und Tomatenschreiben draufgeben. Avocado halbieren, den Kern entfernen und in Scheiben schneiden. Auf die Tomaten legen und mit etwas Chiliringen garnieren. 
3) Das Ciabatta zum Schluss salzen und pfeffern und mit ein paar Tropfen gutem Olivenöl verfeinern. Kracher!


Das Mango-Chutney lässt sich übrigens ganz fantastisch über mehrere Tage im Kühlschrank lagern. Schmeckt sicherlich auch hervorragend zu Schweinefilet und Kartoffeln aus dem Ofen. Oder im Salatdressing. Oder zum Verfeinern von leckeren Curry-Gerichten. 

Habt einen wundervollen Tag - immer her mit dem schönen Leben!
Rike

P.S. Am Sonntag ist World-Baking-Day

Mittwoch, 1. Mai 2013

Holt die Mixer und die Rührschüsseln raus... wir feiern den World Baking Day! Zum Beispiel mit fluffigen Honig-Bananen-Törtchen.


Es gibt Dinge, die sollte man unbedingt feiern! Ganz besonders dann, wenn sie süß, zum niederknien köstlich und aus der wunderbaren Familie der Kuchen, Muffins, Torten, Cookies, Macarons, Tartes, Pies, Bisquitrollen, Brownies, Scones, Waffeln oder Crumbles stammen. Deshalb bin ich mächtig lykkelig, dass wir Backverliebten alle gemeinsam am 19. Mai 2013 den WORLD BAKING DAY feiern können - und zwar weltweit. Seid ihr dabei?


Dani von Klitzeklein, Markus von Backbube, Jeanny von Zucker Zimt und LiebeAiline von Aicuisine und ich haben schonmal die Rührschüsseln gezückt und den Mixer geschwungen - und für Sanella, den deutschen Sponsor des World Baking Days, fünf feinste Kuchenwunder gebacken. Diese und 95 weitere Rezeptideen aus aller Welt könnt ihr jetzt schon auf der Website zum World Baking Day bestaunen. Sie sind nach Schwierigkeitsgrad unterteilt. Die lykkeligen Honig-Bananen-Törtchen tummeln sich dabei natürlich bei den easy-peasy Rezepten. Aber ich kann euch sagen: Geschmacklich sind sie Champions League!  


Wer sich für den 19. Mai 2013 warm backen möchte, hier kommt das Rezept für 12 kleine, feine, easy-peasy Honig-Bananen-Küchlein:

Zutaten: 185g Margarine (z.B. von Sanella), 130g Zucker, 4 EL Honig, 2 Eier, 190g gesiebtes Mehl, 1 TL Backpulver, 2 Bananen, 250ml Sahne, 1 EL Zucker, Honig zum Beträufeln.
Zubereitung: 1) Margarine, Zucker und Honig mindestens 4 Minuten schaumig rühren. Nacheinander die Eier dazu geben und gut vermengen.
2) Mehl und Backpulver mischen und unter die Margarinemasse geben. Eine Banane in kleine Würfelchen schneiden und ebenfalls unter die Masse rühren.
3) Eine Muffinform ausfetten und den Teig gleichmäßig in den Mulden verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad ca. 18-20 Minuten backen. Auskühlen lassen und Törtchen aus der Form lösen.
4) Sahne mit 1 EL Zucker steif schlagen. Banane in dünne Scheiben schneiden. Die Törtchen jeweils mit Sahne bestreichen und mit Bananenscheiben garnieren. Zum Schluss etwas Honig über die Törtchen träufeln.


Ich geh jetzt nochmal eine Runde auf der Website stöbern - zu verliebt bin ich in die ganzen Rezeptideen. Auf der Stelle könnte ich diesen herrlichen Kürbiskuchen oder diesen  fantastischen Schokoladenkuchen verputzen. Ach, was heißt hier oder... ich nehm' gleich beide! 

Immer her mit dem schönen Leben!
Rike

P.S. Und merci an Sanella für die feine Unterstützung des Posts.