Montag, 23. Juli 2012

I'm in love with Erdbeer-Galettes - Sommer pur! Ein Gastpost für Luzia Pimpinella

Guckt mal, was ich gestern für den Blog Luzia Pimpinella gebacken habe: Oberköstliche Erdbeer-Galettes. Einfacherer und leckerer geht's nicht! Also schnappt euch schnell die letzten Erdbeeren des Sommers, knetet dazu einen Mürbeteig und schiebt die Früchte umhüllt von Teig für eine kleine Weile in den Ofen. Schmeckt ganz phänomenal. Dazu noch ein Klecks Vanille-Sahne. Oder Eiscreme... ich nenn es einfach: Erdbeerheaven. 

Immer her mit dem schönen Leben! Rike

Zutaten für den Teig: 200g Mehl, 3 EL feiner Zucker, 110g kalte Butter, 2 EL Eiswasser.
Zutaten für die Füllung: 150g frische Erdbeeren, 1 Päckchen Vanillezucker
.
Zubereitung: 
1) Für den Teig Mehl, Zucker und Butter (in kleine Stücke geschnitten) mit dem Mixer zu einem krümeligen Teig verarbeiten. Dann nach und nach das Eiswasser hinzugeben, bis der Teig glatt ist. Teig kurz von Hand durchkneten und in Frischhaltefolie gewickelt für min. 30 Minuten in den Kühlschrank geben. 
2) In der Zwischenzeit Erdbeeren klein schneiden und mit dem Vanillezucker mischen. Backofen auf 180 Grad vorheizen. 
3) Teig aus dem Kühlschrank holen, mir einem Nudelholz auf dem mit Backpapier ausgelegten Backblech zu einem Kreis ausrollen. Erdbeeren in die Mitte des Teiges geben, so dass mind. 5 cm Rand bleibt. 
4) Jetzt die Teigränder über die Erdbeeren klappen. Anschließend nochmal für 15 Minuten kalt stellen.  Dann wandert die Galette für ca. 40 Minuten in den Backofen. 
Anmerkung: Es kann beim Backen passieren, dass etwas Saft der Erdbeeren austritt und auf das Backblech fließt. Keine Sorge - passiert nichts! Im Gegenteil: Die Galette wird innen schön saftig und außen schön knusprig!


Sonntag, 15. Juli 2012

Wo die tollsten Bücher wohnen: Zum Beispiel in der stories! Buchhandlung in Hamburg-Eppendorf





Mein liebster Buchladen in Hamburg? Eindeutig: Das stories! in Eppendorf. Tolle, individuelle Auswahl an Büchern, inspirierendes Ambiente, supernette Beratung und Cucinaria (Koch- und Backhimmel!) direkt nebenan... Immer inklusive: Ein leckerer Kaffee an der eigenen Kaffeebar. So passiert es ruck-zuck, dass man nach einem Stündchen ausgiebigem Schmökern mit 2-3 neuen (Koch-)Büchern nach Hause flitzt...



Für alle die, die nicht in Hamburg wohnen, gibt es einen Online-Shop. Stories! verschickt sogar versandkostenfrei. Ich bin ganz vernarrt in die Polaroid-Postkarten und verschenke auch nur zu gerne das Tagebuch zum Ankreuzen von Doro Ottermann. In meine große Kochbuchsammlung sind von hier ebenfalls bereits Donna Hays "Classic süß" und Leila Lindolms "Backen mit Leila gewandert".

Könnt ihr auch ganze Nachmittage in der Buchhandlung verbringen? Ich lieb das sehr. 
Immer her mit dem schönen Leben! 
Rike 


Freitag, 13. Juli 2012

Himbeer-Handpies mit Tonkazucker. Ich sag nur: Tschüss Cupcakes, hello Handpies!

Pssst, Mädels! Neuster Küchen-Gossip: Handpies sind die neuen Cupcakes. Noch nicht gehört? Ich sag's Euch! Ein Insider-Vogel aus dem hohen Backolymp hat es mir gezwitschert. Und ich muss gestehen: Ich hab mich kringelig gefreut! Weil Cupcakes und ich - das war von Anfang an keine große Liebe. Zu süß, zu sahnig, zuviel Klimbim. Ganz anders sind Handpies: Bodenständig, fruchtig und easypeasy in der Zubereitung. Back to the Roots statt Sex and the City. Yay.

Meine liebe Jeanny vom Blog Zucker Zimt und Liebe hat Handpies als "Kuchen für schnell auf die Hand, die sowas von einfach und schnell gemacht sind, dass niemand eine Ausrede finden kann, diese nicht backen zu können" beschrieben. Recht hat Jeanny. Einfach, weil ihr eigentlich nur zwei Zutaten braucht: Teig und Früchte. Und schnell, weil die kleinen Küchlein rucki-zucki im Ofen und schwuppdiwupp in der Hand sind. Handpies eben. 




















Für meine erste Runde Handpies hab ich einen Mürbeteig gewählt (ihr könnt auch Blätterteig nehmen) und diesen mit Himbeeren und Tonka-Zucker belegt. Die Tonka-Bohne ist meine Neuentdeckung des Monats. Mit leichter Vanillenote passt sie perfekt zu Beerenfrüchten - und somit auch perfekt zu meinen Himbeer-Handpies. Sie wird mit einer Muskatreibe gerieben oder im Mörser zerkleinert und dann sparsam verwendet. Tolle Tonkazucker-Mühlen gibt es im Online-Shop Lapp & Fao. Ganze Tonkabohnen gibt es z.B. hier.  


Für ca. 8 kleine Handpies braucht ihr:
Zutaten: 250g Mehl, 75g Zucker, 1 Ei, 125g Butter (kleine Flöckchen), 75g Himbeeren, Tonka-Bohne, 2 TL Rohrzucker. 
.
Zubereitung: 
1) Für den Mürbeteig Mehl, Zucker, Ei und Butter (letzteres direkt aus dem Kühlschrank!) mit den Händen so lange kneten, bis ein Teig entstanden ist. Vorsicht: Nur so lange wie nötig, da die Butter sonst zu warm wird und der Teig bröckelig. Dann für ca. 1 Std in Folie gewickelt in den Kühlschrank legen. 
2) Mürbeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 2-3mm dick ausrollen (nicht zu dünn, da der Pie-Teig sonst beim Backen schnell durchlässig wird!). Kleine Kreise ausstanzen (mit einer beliebigen kleinen Schüssel). 
4) In einer separaten Schüssel ca. 1/3 TL von der Tonkabohne abreiben und mit 2 TL Zucker mischen. 
3) Mürbeteig-Kreis mit dem Tonka-Zucker bestreuen. Drei Himbeeren auf die eine Hälfte des Teiges legen und leicht andrücken. Dann die andere Teighälfte über die Himbeeren ziehen und mit einer Gabel festdrücken. 
4) Im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad ca. 20 Minuten knusprig backen. Fertig!




















Statt Mürbeteig geht auch wunderbar Blätterteig. Und statt Himbeeren lassen sich die kleinen Pies toll mit Äpfeln, Blaubeeren, Pfirsiche, Brombeeren, Kirschen oder Aprikosen füllen. Sie passen hervorragend zum Picknick, zur Gartenparty, zum Kaffeeklatsch, zum Kindergeburtstag, zur Kanutour, zum Familienausflug, zum Beine baumeln lassen und glücklich sein....

Zusammenfassend: Bye, bye Cupcakes (ihr schmierigen Teilchen)... und hello Handpies (ihr knusprigen Fruchtbömbchen). Oder jeder einfach wie er mag :)
Immer her mit dem schönen Leben!
Rike

Donnerstag, 5. Juli 2012

Very berry Post aus meiner Küche: Berry-happy Kit

Ich lieb das Glück der kleinen Dinge: Ein Sommerregen, ein Strauß frischer Wiesenblumen, Kinderlachen, Seifenblasen. Diese kleinen, so wichtigen Glücklichmacher im Leben, haben mich auch zu meiner Post aus meiner Küche-Idee inspiriert....
Ich musste gar nicht lange überlegen, was ich für meine liebe Tauschpartnerin, Silke von heute-schmidt, machen werde: Ein kleines berry-happy-Kit, bestehend aus frisch gekochter Erdbeermarmelade (einmal geküsst von Holunder und einmal von Minze) und feinen Buttermilch-Scones. Natürlich inklusive kleinem Messerchen, damit Silke sofort im Berry-Glück schwelgen kann. Ich hoffe natürlich doll, dass Silke auch so ein großer Fan der kleinen Kostbarkeiten ist... und das ihr meine Küchenpost gefällt.  


Die Zubereitung der Erdbeermarmelade ist kinderleicht. Um die wunderbare Süße der Früchte zu erhalten, greife ich immer zum Gelierzucker 3:1. Erdbeeren einfach nach Packungsanweisung einkochen - einmal mit Holunderblütensirup und einmal mit frischen Minzblättern (klein gehackt). Zwei ganz tolle Geschmackskombinationen.


Scones sind mein liebstes Teegeback. Außen knusprig, innen schön saftig und leicht süß im Geschmack, passen sie fantastisch zum Frühstück, zum Nachmittagstee oder einfach so als kleine Knabberei für zwischendurch. Für ca. acht Buttermilch-Scones braucht ihr:

Zutaten: 275g Mehl (am besten Küchenmehl, Typ 550), 50g Zucker, 2 TL Backpulver, Prise Salz, 125g Butter, 125g Buttermilch, 1 Ei, 1 Pkt. Bourbon-Vanillezucker
Zubereitung: 1) Mehl, Zucker, Salz und Backpulver vermengen.
2) Kalte Butter würfeln und zu den trockenen Zutaten geben. So lange mixen, bis ein krümeliger Teig entstanden ist.
3) In einer seperaten Schüssel Buttermilch, Ei und Vanillezucker verquirlen. Die Masse zügig unter die Butter-Mehl-Mischung heben, bis alle Zutaten gerade eben so vermischt sind.
5) Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem kreisrunden Fladen formen und mit einem Messer achteln. Die einzelnen Scones dann auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen.
6) Scones im vorgeheizten Backofen 25 Minuten bei 190 Grad goldbraun backen.

Dann noch alles hübsch  einpacken (z.B. mit dem schönen Stempel von Basis Rike), zur Post bringen und Daumen drücken, dass sich der Postbote nicht vom Duft der Scones verführen lässt, sich flugs ein schattiges Plätzchen sucht und die süße Post einfach verputzt. Ich kann bereits Entwarnung geben: Das Päckchen hat es zu Sike geschafft! Leider hat sich die Post aber etwas Zeit gelassen und so sind aus den Scones eher Stones (hihi) geworden, aber Silke hat versprochen schnell nachzubacken. Erzähl mal Silke, hast du schon gebacken?

An alle anderen fleißigen Post aus meiner Küche-Zauberinnen und Zauberer: Toll, dass ihr mitmacht! Wir sind begeistert von all den berry-Köstlichkeiten auf unserer Pinterest-Tafel und freuen uns mächtig, dass ihr mit Clara, Jeanny und mir gemeinsam die Idee weiter tragt und beweist, dass sich Glück verdoppelt, wenn man es teilt.

Immer her mit dem schönen Leben,
Rike
k